Demonstrationen gegen ihre Veranstaltungen haben sie gar nicht gerne, die Rechten und Rechtsextremen. Deshalb greifen deren AktivistInnen zum Mittel der direkten Bedrohung von Einzelpersonen. Sowohl im Bezug auf die Gegenveranstaltungen zum revisionistischen Ulrichsbergtreffen (www.u-berg.at), als auch im Bezug auf die Demonstration gegen den WKR-Ball vergangenen Freitag (nowkr.wordpress.com) wurden persönliche Daten von vermeintlichen OrganisatorInnen in Emailverteilern und Foren veröffentlicht, verknüpft mit Aufforderungen wie jenen Personen „auf die Finger zu klopfen“.
Was diese sogenannte „AntiAntifa-Arbeit“ bezwecken soll ist klar: Sie soll aktive AntifaschistInnen einschüchtern. Die Botschaft lautet: Wer gegen uns auftritt, die/der soll sich nicht mehr sicher fühlen. Rechtsextreme und Neonazis sehen sich im Aufwind. Die Wahlerfolge der FPÖ und die Integration von rechtsextremen PolitikerInnen im Zentrum des österreichischen Parlamentarismus, sowie das Kokettieren mit FPÖ und BZÖ seitens der Großparteien, tragen das Ihre dazu bei. So etwas wie ein antifaschistischer Konsens fehlt in Österreich völlig. Wo bleibt der zivilgesellschaftliche Aufschrei, wenn Menschen ob ihres politischen Engagements persönlich bedroht werden?
Das einzige Signal, dass den Rechtsextremen und Neonazis gegeben werden kann ist: Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir bekämpfen diesen braunen Sumpf weiter und jede Drohung motiviert uns nur zu noch intensiverer Arbeit.
Kein Fußbreit dem Faschismus! Antifa heißt Angriff!